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Alphornbläser, FORTE Oktober 2024

Alphornbläsertreffen Baden-Württemberg

Jürgen Schatz
9. Dezember 2024
In Süddeutschland gibt es inzwischen über 2000 aktive Alphorn-Musizierende, viele davon sind im Verband der Alphornbläser Baden-Württemberg organisiert. Jedes Jahr wird ein Alphornbläsertreffen Baden-Württemberg durchgeführt. Das Besondere in diesem Jahr: Es war eingebettet in die Heimattage Baden-Württemberg Härtsfeld 2024.

Die Heimattage finden seit 1978 jedes Jahr statt und werden jährlich von Kommunen oder einem Verbund von Kommunen im Land ausgerichtet. Der Wechsel von Region zu Region spiegelt die Vielfalt in Baden-Württemberg wieder. Ein Element der Vielfalt, gerade im Bereich der Amateurmusik, bildet die Alphornmusik – und das war für die Organisatoren der Heimattage 2024 auch ein Grund, das Alphornbläsertreffen Baden-Württemberg in diesem Jahr zu integrieren.

Gruppe von Alphornspielenden stehen im Halbkreis in einer Kirche

Foto: Jürgen Schatz

Den Auftakt für die Alphorn- Musizierenden bildete der 7. September mit einem Alphorn-Workshop für Fortgeschrittene. Aus ganz Baden-Württemberg fanden sich 15 Musikerinnen und Musiker zusammen, um gemeinsam mit ihrem Dozenten Peter Wüstner (Karlsruhe) neue Alphorn-Literatur zu erarbeiten und sich auf dem Naturtoninstrument zu professionalisieren. Was innerhalb eines solchen Tages erarbeitet werden kann, zeigte Peter Wüstner mit seinen Workshop-Teilnehmenden beim Abschlusskonzert auf dem Marienplatz in Neresheim um 17 Uhr. Beeindruckend war die musikalische Vielfalt vom klassischen Choral über Swing bis hin zum Walzer. Die zahlreichen Konzertbesucher waren begeistert und spendeten reichhaltigen Applaus.

Parallel hierzu waren die Alphornbläser Baden-Württemberg auch im Festzelt vertreten. Vertreten wurden sie durch das Quintett Schneckentäler Alphornbläser (Region Freiburg), das Trio des Ellwanger Bergland-Echo und das Quartett der Stockweg Alphorn-Formation (Region Sigmaringen). Auch hier wurde tolle Alphornmusik vorgestellt von traditioneller Alphornmusik über Volkslieder wie die „Schwäbsche Eisebahne“ bis hin zu Walzer und Polka. Gerade die aus Europa an- gereisten Vertreterinnen und Vertreter der Partnerstädte Neresheims waren sehr überrascht über die Vielfalt dieses Naturtoninstruments.

Den musikalischen Abschluss des Tages bildete der Gottes- dienst in der Pfarrkirche St. Otmar in Neresheim-Elchingen. 14 Alphornbläserinnen und Alphornbläser platzierten sich unter Leitung von Jürgen Schatz im Chor des Gotteshauses und umrahmten den Gottesdienst. Der Klangraum der Kirche sowie auch die Predigt des leitenden Pfarrers der Seelsorgeeinheit Neresheim Klaus Wolfmaier, ergänzten sich hervorragend und begeisterte die Teilnehmenden der Abendmesse.

Gruppe von Alphornspielenden stehen im Halbkreis auf einem Platz

Foto: Jürgen Schatz

Am Sonntag stand auch das Bläsertreffen ganz im Zeichen der Abschlussveranstaltung der Heimattage Baden-Württemberg mit den Landesfesttagen. Nach dem großen ökumenischen Gottesdienst in der Abteikirche Neresheim hatten die Alphornbläser Baden-Württemberg mit 49 Musizierenden Aufstellung genommen. Zwischen Gottesdienst und der Übergabe der Festfahne der Heimattage Baden-Württemberg an die nächste ausrichtende Kommune durch den Innenminister Thomas Strobel platzierten die Alphorn-Musizierenden unter der Leitung von Jürgen Schatz eine eindrucksvolle Klangmarke und begeisterten die zahlreichen Teilnehmenden. Besonders gut kam der „Ruf der Freundschaft“ an, der sehr passgenau die Bedeutung der Heimattage und deren Zielsetzung unterstrich.

Der Höhepunkt für die Alphornbläser war das Konzert vor der Ehrentribüne des Landesfestzuges in Neresheim. Insgesamt 55 Alphörner nahen dort Aufstellung und präsentierten ihre Musik vor dem Start des Landesfestzuges, wieder unter Leitung von Jürgen Schatz. Der Zuspruch der Gäste des Landesfestzuges war enorm, zwischendurch kurz unterbrochen durch letzte auffahrende Teilnehmer des Umzuges auf dem Weg zum Aufstellungsort. Natürlich wurde mit der „Alphorn-Serenade Baden-Württemberg“ das Konzert eingeleitet, ehe Titel wie die „Monika-Polka“, der „Nenzinger Himmel“ oder auch hier der „Ruf der Freundschaft“ erklangen. Nachdem noch eine Zugabe verlangt wurde, verabschiedeten sich die Alphörner mit dem Titel „Dank“.

Für die Alphornbläser Baden- Württemberg war es ein schönes gemeinsames Musizieren mit viel Austausch, der gerade am Samstagabend nach dem Gottesdienst noch intensiv gepflegt wurde. Einige Mitglieder der Alphornbläser Baden- Württemberg waren erstmals bei einem solchen Bläsertreffen dabei, signalisierten aber, gerne wieder bei einem der folgenden Treffen dabei zu sein.

Für die folgenden beiden Jahre stehen die nächsten Bläsertreffen bereits fest. 2025 wird dies in Mauchenheim von der Alphorngruppe Selztal ausgerichtet (5./6. Juli 2025) und 2026 wird in Villingen-Schwenningen musiziert, ausgerichtet von der Alphorngruppe Villingen (13./14. Juni 2026).

Aktuelles, Blasmusik, Veranstaltung, Verband
Alphornbläsertreffen Baden-Württemberg
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