55 Jahre Schullandheim Strümpfelbrunn – Ein musikalisches Zuhause
Mit einem herzlichen Grußwort würdigte Wolfgang Klein, Vorsitzender des Blasmusikkreisverbands Ludwigsburg, das 55-jährige Bestehen des Schullandheims Strümpfelbrunn – ein Ort, der für Generationen von Musikerinnen und Musikern weit mehr war als nur eine Probenstätte.
Die Rede spannte einen historischen Bogen von den Anfängen der Jugendlehrgänge im Jahr 1956 bis zur festen Etablierung Strümpfelbrunns als musikalisches Zentrum ab 1970. Die damalige Vereinbarung zwischen Landrat Dr. Hartmann und Kreisvorsitzendem Robert Rüdiger legte den Grundstein für eine jahrzehntelange Partnerschaft, die bis heute lebendig ist.
Der allererste Lehrgang zählte 78 Teilnehmende aus 16 Vereinen – ein beeindruckender Start, der den Grundstein für eine Erfolgsgeschichte legte. Beim letzten Lehrgang an Ostern dieses Jahres waren von 97 Teilnehmenden 54 weiblich und 37 männlich. Inzwischen fanden sage und schreibe 135 Lehrgänge mit fast 12.000 Jugendlichen aus dem Blasmusikkreisverband Ludwigsburg in Strümpfelbrunn statt – darunter auch der heutige Landrat Dr. Dietmar Allgaier.
Ein besonderer Dank gilt Anneliese Tosch, die fast 100 Lehrgänge für den Kreisverband Ludwigsburg begleitet hat – sowohl musikalisch als Lehrerin als auch pädagogisch als Heimwehtrösterin und Liebeskummerbeauftragte.
Stellvertretend für den Landkreis Ludwigsburg, der Träger des Schullandheims ist, wurde Frau Daniela Bräunling eine Plakette der Dankbarkeit und Verbundenheit überreicht. An Landrat Allgaier konnte der neue Kreismarsch „Luddwigsburg unitis“ übergeben werden, der anlässlich des diesjährigen Kreismusikfests von Prof. Walter Ratzek komponiert wurde.