Intensive Probenarbeit, beeindruckende Darbietung
Mit einem großartigen Galakonzert von german WIND PHILHARMONIC endete der Dirigierwettbewerb im Fach Blasorchesterleitung, der im Rahmen des Festivals „Dirigieren im Fokus“ Ende Mai in Mannheim stattfand.
Eine Woche intensiver Probenarbeit gipfelte in einer beeindruckenden Darbietung, bei der Studierende des Studiengangs Blasorchesterleitung aus den Dirigierklassen von Festival-Initiator Toni Scholl und Prof. Hermann Pallhuber ihr Können unter Beweis stellten. Besonders hervorzuheben war die Anwesenheit des spanischen Komponisten Carlos Pellicer, der Teil der Jury war und aus dessen Feder auch zwei Werke auf dem Programm standen.
Die erste Konzerthälfte stand unter der Leitung der vier Preisträgerinnen und Preisträger Jens Weismantel, Dorothea Baumgarten, Nico Haag und Tanja Weiss, die jeweils ein ihnen zugelostes Werk dirigierten, das sowohl ihre individuelle Musikalität als auch ihre dirigentischen Fähigkeiten zur Schau stellte.
Jens Weismantel eröffnete das Konzert mit dem packenden und emotionalen Werk „Poème du feu“ von Ida Gotkovsky. Die feurigen und komplexen Passagen sorgten für eine beeindruckende Eröffnung, die das Publikum begeisterte.
Dorothea Baumgarten folgte mit „To Walk With Wings“ von Julie Ann Giroux, einem Stück, das durch seine lyrischen Melodien und dynamischen Kontraste besticht.
Nico Haag präsentierte „Retrospective“ von Carlos Pellicer, ein Werk, das eine Vielfalt an Stilen und Emotionen bietet. Die gefühlvolle und gleichzeitig dynamische Interpretation fesselte das Publikum und sorgte für Gänsehautmomente.
Tanja Weiss rundete den ersten Teil mit „With Heart & Voice“ von David Gillingham ab. Dieses ausdrucksstarke Stück, das die Zuhörerinnen und Zuhörer mit seinen dynamischen Kontrasten faszinierte, wurde von ihr mit großer Hingabe dirigiert, was für einen würdigen Abschluss des ersten Konzertteils sorgte.
Orchester und Dirigentinnen sowie Dirigenten haben in der Wettbewerbswoche harte Arbeit geleistet und die Ergebnisse sprachen für sich. Die Präzision und Leidenschaft, die in jedem Stück spürbar wurden, zeugten von der intensiven Vorbereitung und dem hohen Niveau der Beteiligten. Der Abend im Kulturhaus Käfertal war nicht nur ein musikalisches Ereignis, sondern auch ein Beweis für die hervorragende Ausbildung und das Engagement der Studierenden und ihrer Lehrenden